Let’s meet in better times 2

Let’s meet in better times


 

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Let’s meet in better times (2017)

2-Kanal Dia-Projektion
13:30 min

Während des Arabischen Frühlings bemühte sich Telecomix, eine internationale Gruppe von Internetaktivisten, um die Schaffung sicherer Kommunikationswege für Aufständische in Syrien. Von einer Mischung aus Idealismus und Selbstdarstellungswillen getragen, wurden die Hacker in das politische Geschehen gesogen und von der Erkenntnis überwältigt, welch weitreichende Folgen ihr virtuelles Handeln auf reale Menschenleben hatte. „Let’s meet in better times“ zitiert das anachronistische Format einer Diashow. Die Arbeit beruht auf Recherchen zu den Erfahrungen des Telecomix-Mitglieds Stephan Urbach, den seine persönlichen Erlebnisse, zwischen Euphorie und Trauma oszillierend, an den Rand des Suizids führten.

Zwei Karussell-Projektoren werfen ihre Bilder nebeneinander an die Wand und erinnern dadurch an das anachronistische Format einer Diashow. Doch statt in regelmäßigen Abständen die Dias zu wechseln, werden die beiden Geräte von einem Arduino-Microcontroller angesteuert, der variable Präsentationszeiten ermöglicht. Dadurch entsteht ein neuer Rhythmus, der zu einem ganz eigenen Erzählfluss führt. Obwohl der Betrachter mit Einzelbildern konfrontiert ist, entsteht ein filmischer Eindruck. Während in den Projektionen kurze Texte zu lesen und Bilder eines klaustrophobischen Alltags zu sehen sind, begleitet vom zunehmend bedrohlichen Geräusch der Diaprojektoren, entwickelt sich in der Vorstellung des Betrachters eine filmische Erzählung.
Das aus der Zeit gefallene Medium der Diaprojektion widersetzt sich der vermeintlichen Unsichtbarkeit zeitgenössischer Medien. Es macht die Medialität nicht nur sichtbar, sondern verleiht ihr durch die Schwere der Projektoren, ihr lautes Surren und ihr vehementes Klacken beim Diawechsel eine skulpturale Körperlichkeit.

Fotos: Agnes Jänsch und Florian Liedtke

 


AUSSTELLUNGSVIDEO

 


AUSSTELLUNGSANSICHT

Let’s meet in better times – View

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With love and devotion


With love and devotion (2011)

10-teilige Installation
Bronze, MDF
Installationsmaße variabel

Zehn kleinformatige Bronzepferde auf unterschiedlich hohen Sockeln wurden detailgetreu den Pferdeplastiken historischer Reiterstandbilder nachempfunden. Jeder einzelnen Plastik wurde jedoch vor dem Guss mit einem Handgriff eine individuelle Deformation beigebracht. Die Objekte erweisen sich dadurch gleichzeitig als eine Referenz an die klassische, figurative Bildhauerei und die radikale Distanzierung von dieser künstlerischen Formensprache, die oft genug zur Demonstration und Festigung von Machtstrukturen instrumentalisiert wurde.

Die Arbeit ist in der Sammlung der Munich Re zu sehen.

 


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Let’s meet in better times


Let’s meet in better times (2017)

2-Kanal Dia-Projektion
13:30 min
je ca. 66 x 100 cm

Während des Arabischen Frühlings bemühte sich Telecomix, eine internationale Gruppe von Internetaktivisten, um die Schaffung sicherer Kommunikationswege für Aufständische in Syrien. Von einer Mischung aus Idealismus und Selbstdarstellungswillen getragen, wurden die Hacker in das politische Geschehen gesogen und von der Erkenntnis überwältigt, welch weitreichende Folgen ihr virtuelles Handeln auf reale Menschenleben hatte. „Let’s meet in better times“ zitiert das anachronistische Format einer Diashow. Die Arbeit beruht auf Recherchen zu den Erfahrungen des Telecomix-Mitglieds Stephan Urbach, den seine persönlichen Erlebnisse, zwischen Euphorie und Trauma oszillierend, an den Rand des Suizids führten.

Zwei Karussell-Projektoren werfen ihre Bilder nebeneinander an die Wand und erinnern dadurch an das anachronistische Format einer Diashow. Doch statt in regelmäßigen Abständen die Dias zu wechseln, werden die beiden Geräte von einem Arduino-Microcontroller angesteuert, der variable Präsentationszeiten ermöglicht. Dadurch entsteht ein neuer Rhythmus, der zu einem ganz eigenen Erzählfluss führt. Obwohl der Betrachter mit Einzelbildern konfrontiert ist, entsteht ein filmischer Eindruck. Während in den Projektionen kurze Texte zu lesen und Bilder eines klaustrophobischen Alltags zu sehen sind, begleitet vom zunehmend bedrohlichen Geräusch der Diaprojektoren, entwickelt sich in der Vorstellung des Betrachters eine filmische Erzählung.
Das aus der Zeit gefallene Medium der Diaprojektion widersetzt sich der vermeintlichen Unsichtbarkeit zeitgenössischer Medien. Es macht die Medialität nicht nur sichtbar, sondern verleiht ihr durch die Schwere der Projektoren, ihr lautes Surren und ihr vehementes Klacken beim Diawechsel eine skulpturale Körperlichkeit.

Fotos:
Agnes Jänsch und Florian Liedtke


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Installationsdokumentation